Иванка Денева СТИХОВЕ И РАЗКАЗИ

СОНАТА

Лунната въздишка на морето
облъхна пак звезди и птици.
Бленуват своя остров тих, където
в безмълвие шептят – по тайни жици.

А морските води са омагьосани
от неразгадани, неми заклинания.
Небето и земята са докосвани
от хилядолетни призрачни мечтания.

Бакъреният дискос на луната
към дълбините сънни вече плува.
С бледото кълбо се заиграха
раци малки, будни да палуват.

Но лунен звън, крехък и прощален,
полегна после бавно над вълната.
И в акордите му – тихи и кристални,
усмихва се на вечността Душата…

ЧОВЕКЪТ ГОВОРИ С ТИШИНАТА

Да ми говори тишината –
тревожния ви глас да слушам.
В мълчанието притаено
да се взривят сърца студени…

Камбани седем да разбуди
и чучулиги да надпява.
Да пърха светла пеперуда,
над здравчец росен да поляга.

Да ме докосне тишината
с омаен поглед на момиче:
от менците вода разлята
на ситни ручеи да тича…

От купола на вси звънарни
да плаче милостива прошка.
Човекът свят е биволарят:
бос и със перчем разрошен.

Над звездното небе надвесен,
да пие мълком тишината.
А Бог отгоре да му шепне:
„Познай се и…върви нататък!”

И слял се горе с тишината,
природния си глас да чуе…
Когато от смеха на чучур
изплува бавно светлината…

ЗОВЪТ НА ПОЕТА

Позови ме в незнайни земи,
където душата ще свети.
Да опияняват млади треви
с тръпчивия сок, мой Поете!

Отведи ме към призрачен бряг…
Месечина стаява дихание
над замрели води в своя бряг –
с бледооловно сияние…

И ще мълчим, омагьосани…
Вечерта бавно припада.
С нега сърцето жигосано,
пие среднощна прохлада.

Да достигнем заветния бряг
на покой и нямо слияние,
подслонени под вечния стяг
на светло-горчиво познание…

Ще оставим в тия владения
и когато луната засвети –
в плен на задморски селения…
Да заминем натам, мой Поете!

ЗАКЛИНАНИЕ

/из стихосбирката „Светлик на душата“/

Щом съзреш, че слънце към залез
бърза да срещне нощта
и птица лети натъжена –
с вик от една самота:
погледни в тази пролетна вечер
как отново умира денят,
но осъмва с надежди обречен,
възроден и със обич богат.
Таз история – приказно тайнство
всеки ден сътворява във нас
онзи вечен копнеж по безкрайното,
що очите отваря в захлас,
разлюлява и сърцето диви
от докосване – старо и ново –
до слънца, светове и звезди…
Този вик в теб да го има,
да тревожи и даже боли;
да стопява студената зима
от разстояния и малки злини…
Да остане тогава след тебе
клонка зелена в пръстта,
песен една – и надежда,
стих и човешка мечта!

ЕЗДАЧ

Времето – всеяден молец,
дълбае дупки в душите ни.
Звъни във вените безвремие.
Сърцата – слънчеви дискове,
вяхнат под сърдито небе.
Аз чакам вятъра – необязден жребец
с развята грива в класилата ръж.
И съм хвърлен ездач – без посока и стреме…
Докога?

ПАСТОРАЛНА ПОЕМА

Димят тревожно дребните ни страсти
и хоризонтът стене като куче.
Боже, просветлението да получим –
да си простим и да пораснем!

Пожарите на разпрата горят.
Човекът е капризно пеленаче:
не дава ризката си – иска две…
(Кавали в тишината скръбно плачат.)

Олтари светли вика пак Христос,
но пред осела се прекръстват.
С любов зове ги да възкръснат –
те крият зад гърба си свити пръсти…

В душата пази верен караул.
Върху палач усмивката се зъби.
В геран пресъхнал слънце се удави,
а смог без жал попари млади гъби…

Но ето – стадото се спуска от баира.
Човек и живинката другаруват.
Чернеят в тръни нашенски чаири,
а кучето с предрешен вълк пладнува…

И тлеят на стърнищата сърцата…
Вулкан клокочещ ли е пак земята?
Луната – стар, прокиснал резен,
жигосва съвести и знак бележи…
……………….

Но нежен звън от селската цафара
облъхва ширинето и олтара.
Овчар сънува бели пеперуди –
Йеронимус Бош да не събуди…

СЪЛЗА НА ПТИЦА

Ятото изпреде във небето
нишката на Ариадна.
Махът на криле срази сърцето
и прострелян, водачът падна.

Бяла траектория изписа
огненото тяло,
а под клепките трепти орисана
мъртва обич – като в огледало.

Влага бисерна изцежда
златната зеница.
И немеят живите –
лъх ли бе това или сълза на птица…

…………………………

Творби на немски език от Иванка Денева

GESPRÄCH MIT DER STILLE

Die Stille soll mit mir reden –
Ich höre kummervolle Stimmen.
In der Geborgenheit des Schweigens
Soll sie die kalten Herzen sprengen.

Sie soll die sieben Glocken wecken,
Mit Lerchen um die Wette singen.
Ein Schwarm von hellen Schmetterlingen
Soll über taufrischen Blumen flattern.

Berühren sollte mich die Stille
Mit zauberhaftem Blick des Madels:
Aus dessen Kupferkessel Wasser
Wie feiner Nieselregen fließet.

Von aller Kirchen Glockentürmen
Soll gnadevoll Vergebung tönen.
Der Büffelhirt ist wirklich heilig:
Barfuß und mit struppigen Locken.

Sich über ‘m Sternenhimmel beugend
Soll er im Schweigen Stille trinken.
Gott sollte ihm von oben flüstern:
“Erkenne dich… und geh dann weiter!”

Vereinigt mit der Stille oben
Soll er die eigene Stimme hören…
Dann wird aus dem Lachen einer Quelle
Ganz langsam neues Licht geboren.

HARMONIE

Auf den stürmenden Wellenmähnen
Gleitet der milde Schein des Untergangs.
Es rasen wie verrückt die Tage –
Wie üblich – aus Liebe oder Angst.

Das Meer – liebevoll und emsig,
spiegelt traurige Wolken wider.
Es flimmert smaragdengrüner Dunst
Und flattert seiner Hoffnung Flügel.

Ein weißer Augenblick von Ruhe
Schmilzt sanft und leise in der Luft,
und schläfert alle Wesen ein mit seinem Duft –
nur das Meer bleibt noch auf ewig wach!

Im blassen Umriss weiter Ferne
Küsst die Vergänglichkeit die Ewigkeit.
Befriedigt schwimmen beide langsam
Zu dem verstummten Schloss der Sterne.

SCHWÄCHE

Kurzgeschichte

Augenblicklich wurde es unter Anitzas gesenkten Lidern ganz dunkel – wie ein Gewitter die Petroleumlampe löscht und der Knecht kopflos herumläuft, weil er die Gaslaterne nicht anzünden kann. Da versinkt das Haus in Totenstille, die auf das Trommelfell hallt, bis zum Platzen; die Leute eilen ans Licht, sich den Blitzen weihend, doch verweilen und fürchten sich… Angeblich wollen sie still sein, aber schleppen Sachen mit – Kupfergeschirr oder sonst was, das an den Mauern herumliegt: und das lässt die verwirrten Herzen wie Trommel dröhnen.

Die junge Frau, die gerade auf der Wiese lag, dachte nun, dass ein Adler über sie hergeflogen war, die Sonne mit Fittichen verbergend, auf die Schlange ihrer Angst gerichtet – um sie zu ergreifen und in die Höhe zu erheben und dann wieder zurückzubringen… Und unter ihren Lidern verlief im Nu ihr Leben – Schritt fur Schritt – und immer zurück, ins Nichts… Ein Drang, das Dunkle zu verwischen, brannte in ihr, doch sie fand keine Kraft sich zu rühren, erstarrt wie ein Nagetier, muckmäuschenstill unter dem Blick des Adlers. Nein aber: erbarmungslos stürzt er herab, das Tier quietscht, ohnmächtig sich aus den Krallen loszureißen – und überlässt sich in der Aufregung süßer Verdammung…

Ein Unglück fiel wieder her – denn es passierte immer so, doch Anitza war zu schwach, um ihm zu widerstehen. Jene Binde vor ihren Augen lockerte sich irgendwie, das Licht schlich sich, doch nicht ganz, bereit die Finsternis zurückzulassen, die ihr Gesicht mit Händen umfasste. Und diese … schrien, um erkannt zu werden. Ihr Gehirn streifte herum – um zu suchen und blieb auf der Hut … nach bösen Leuten, die durch die Wälder umhergehen, doch der Mensch ließ sich nicht sehen. Auch seine Stimme durfte ihn nicht verraten und die Überraschung preisgeben.

Die Wut der Tochter vom Landgutsbesitzer schlich sich wie ausgebrütetes Schlängelein, widerspenstig die Welt weit weg von seiner Mutter zu entdecken. Im Nu aufzuspringen und den Ring der Hände zu zerreißen, die mit ihrer Feuchtigkeit ihre Augen verschleierten, verspürte sie, dass etwas Raues ihre Stirn berührte – wie eine Gramme, die an den Kleidern haftet…. Oder Stroh, geblieben, nachdem der Wirt das Bündel für das Vieh zerstreut hat… Das Gesicht des anderen beugte sich herunter – um sich zu nähern oder sonst etwas zu tun – in diesem Augenblick brannte sie der Milchgeruch an, der aus seinem offenen Munde kam. Ihre Geduld floh in den Wald, sie erhob sich und riss dabei den Ring der Hände um ihren Kopf. Sie wollte schreien, doch jene Stimme, die man nicht vergisst, kam ihr zuvor, begeistert aus der Tiefe kommend:
“Anitschka”

Er deutete auf sie mit dem Finger – wie die Kinder es stun, ungeheuchelt und aufrichtig. Dann wiederholte er ihren Namen, die Augen rissen sich auf – sie zu verschlingen, die Ungeduld und Wut in ihr lösten sich auf und sie wurde schwerelos. Das war der Bursche, der tagelang hinter den Felsen her auf sie geschaut hatte! Entkraftet, ließ die Tochter des Landgutsbesitzers unwillkürlich ihren Kopf auf das Gras zurück. Nun umfassten ihn die Hände von unten und hoben ihn leicht auf. Dann glitten sie weiter – um die Brust, sie spürte Atemnot wie von einer unsichtbaren Presse und hustete stark. Der Jungling hob sie aufrecht, näherte sein Gesicht und seine Nase berührte unwillkürlich die ihrige – und schmiegte sich fast bis zum Brechen daran. Die Augen starrten sie an, von den Ziegen ganz vergessen, die hinter dem Gebüsch spähten, die flinkeren waren näher getreten, starrend, und bewegten ihre schütteren Bärte…

Sie schloss die Augen, jener Milchgeruch qualmte über ihr wie Dampf, der zu den Wolken fliegt und wieder fällt – ein weißer Regen, ungeduldig die Seelen auszuwaschen. Die Welt um sie herum war Raureif: ihre Lippen und diese Götzenbilder auf vier Beinen in der Nähe, die lächelten und etwas Tückisches blickte aus ihren Augen. Jemand wischte alles weg, was in ihr Gehirn eingeschrieben war, fettgedruckt und schwarz: es verwandelte sich in ein Buch, ungeöffnet und unberührt, doch sich nach Zeichen sehnend, die sich darin einordnen – wie schwarze Ameisen mit einem Strohhalm, schwerer als sie selbst, in ihr Loch trotten… Seine Hand zog sich unter ihren Rücken her, erhob sich zu ihren Wangen, im Begriff darauf zu erstarren, etwas zog sie aber zurück und sie fiel wie gebrochen. Angst und Begeisterung mischten sich und das zweite war mehr, weil die Lippen wiederholten:
“Anitza!”

Selbst in etwas versunken, was sie in Aufregung zog, tauchte das Mädel widerwillig daraus auf und bestätigte:
“Ja! Und du bist…”
Sie hielt inne – sie wusste es. Von den Bauern und von Oma Zonka, die unbestimmt gewinkt hatte, eher missbilligend, man sah es ihr an.
Jetzt richtete die Frau unwillkürlich ihre Hand wie er und erinnerte ihn, als hätte er vergessen oder als ob er sich nicht kennte:
“Du bist Koljo – von den Pandurskis!”
Er nickte und bestätigte ganz aufrichtig, und seine Worte kamen ihm leise und irgendwie traurig aus dem Mund:
“Koltscho den Tolpatsch nennt man mich!”

Die junge Frau hatte auch das gehört. Eine Erklärung, stärker als der Sinn und noch unreif, krabbelte in ihrem Kopf, aber die Hand, zurückgekehrt hinter ihrem Rücken, schloss mit der anderen einen Kreis und sie fand sich nur einen Atemzug entfernt von seinem Gesicht. Von ihm gerade kam dieser Milchgeruch, von dem ein Bogen über die Wiese stieg, geschwungen und durchsichtig, nicht wie jene bunten, über die die Kinder springen, noch mit den Regentropfen auf der Nase , die an der Sonne nicht austrocknen wollen, belustigt vom Kindergesang …

Der Ziegenhirt beugte sich und sie, freiwillig in seinen Händereifen überlassen, fand ihre Lippen unter den seinen. Wie sie schon gedacht hatte – nach seiner unerwarteten Erscheinung hinter dem Gestein, waren sie hart und häutig – er leckte sie weich – an manchen Stellen wund sogar. Ein Vergleich hat sie durchstochen, ganz unwillkürlich und unpassend, als die Hand hinunter schlich, zu ihrem Busen, hielt auf der Brust, unter dem Herz, und blieb dort liegen… Seine Augen schossen sich, er presste sein Gesicht an sie und traute sich kaum zu atmen… Wenn er es dennoch tat, schwang sich der Milchgeruch über den Bogen, berührte auch sie – wie Neugeborenes, unerfahren in seinem Gespür. Auf keinen Widerstand stoßend, sah der Bursche sie mutiger an: ihre Pupillen von geweihten Menschen fragten sich, tauchten dann ineineinder, seine Hand umfasste die Runde ihrer Hüften … und zog ihren Rock hoch…

Anitza erstarrte: etwas vor langem Erlebtes, angeblich vergessen – beim Franzosen, ergriff die Wiese, die Milchwolke zerreissend, aber es war doch anders und ihre Seele fieberte – es zu beherbergen. Ein Specht flog heran, rückte sich unweit auf dem Ast zurecht, und eigentlich – in ihrem Schoss, und war ungeduldig, sie sorgfältig zu erforschen… Sie hatte sich nachts geschworen, keinen anderen Mann mehr zuzulassen, nach… denjenigen in Paris… Sie wollte diese jetzt nicht aufzählen, es waren ja nicht viele: der Künstler und der andere – mit dem Zylinderhut… Blutige Röte, ungeduldiger als der Ziegenhirt, rief sie jetzt auf, bis ins Himmelsgewölbe aufzusteigen und sich dort zu wiegen. Die junge Frau fuhr zusammen: allen Scham vergessend, schmiegte sie sich – mit der vererbten Sehnsucht Evas – an den Mann… Seit dem Beginn der Schöpfung war der Mensch davon besessen, schwach zu widerstehen. Sinkend, schloss die Sonne die beiden hinter Feuerpforten , dann schickte sie ihnen eine Kutsche, von der niemand, wenn auch zögernd, rechtzeitig runterzuspringen vermag. Sie fuhr aufwärts, als wollte sie die Himmelstore erreichen, wollte aber nicht heim, dann glitt und holperte ungleichmäßig, und ein abgekuppeltes Rad drehte sich in verwirrtem Zickzack, ohne halten zu konnen. Ein Gefäß lief über und Anna fühlte sich wieder als Frau, was sie seit langem nicht war, schmiegte den Kerl an sich und wollte, dass dies zwischen beiden… kein Ende hat…

Die Sonne hatte schon lange das Bad erhitzt – um sich nach dem anstrengenden Tag unter den Menschen reinzuwaschen, und ihre Höflinge packten die Kupferrüstung zusammen – für ihre unentwegte Wache morgen. Der Leib der Tochter vom Landgutsbesitzer bebte unten, Krämpfe ließen sie sich winden, dabei schreckte Koljo Pandurski auf, dann verbarg er sein Lächeln, wie ein übersättigter Kater, aus dessen Mund der Mausschwanz rausstreckt…. Immer noch in Wonne versunken, erschrak die junge Frau vor gemeiner Stimme, die sie angeblich beiläufig aber nüchtern ermahnte: “Koltscho der Tolpatsch und … du!” – und das reichte ihr, um von der eilenden Kutsche mit dem kaputten Rad runterzuspringen…

Wieder war etwas mit ihr passiert: sie wollte weit weg von hier sein: von der Wiese, von der blutigen Heckenrose und von dem Jungling, der… mit Genugtuung und Angst… auf sie schaute. Auf Anhieb hatte er etwas Unerwartetes und Wertvolles gefunden: Er fühlte sich als … Sieger! Er hatte sich auch als Mannsbild gezeigt, wie jeder mit dieser… ungewöhnlichen Frau getan hätte, aber etwas hinderte ihn daran … sich zu freuen. Er rief wütend zu einer näher getretenen Ziege und wusste nicht, wie er Anna gefällig sein könnte. Sie war nicht wie die anderen Bäuerinnen – um sie einfach sitzen zu lassen: sein brennender Kopf warf ihn in den natürlichsten Drang – sie übers Gesicht zu streicheln, doch ihm begegneten Hände, gespreizt wie unüberwindliche Fächer – er soll still stehen und weit! Ohne sich zu verabschieden, lief die junge Frau hinunter und er wartete vergeblich, dass sie sich zurückdreht. Er hätte laut gerufen: ”Du!” und die Unruhe und die Verwunderung hätten ihn störfrei gequält, aber er hielt inne und ihr Name blieb über dem Hügel hängen …wie ein vergessenes Tuch: um beide zu …. entlarven!

Da sprang Koltscho in blasser Klarheit, wie sie sein betrübtes Gehirn erzeugen konnte – und trieb die Herde; die Tiere liefen und er holte sie ein, die kratzigsten ärgerten ihn und ein gebrochener Schrei, gleich Drohung oder Fluch, schlug die Erbin des Landgutsbesitzers in den Rücken… So war sie schon einmal geflohen … vor… dem Zylinderhut in Paris… Sie dachte eigentlich an den groben Mann mit dem modischen Hut, schwarz und groß – der konnte sie, Anitza, auf ewig zudecken, wie es ein Zauberkünstler mit dem Gegenstand tut, um nachher unerwartet einen anderen rauszuholen. Sie war in dessen fürchterlichen Hohlraum versunken, darin konnte wohl ein… Kind stecken, und war dort geblieben wie …. ein nasser Sperling, den Taugenichtse mit Schleudern getroffen hatten. Durch Flattern und Eile könnte er sich aus den Pfoten des Katers reißen, aber vor dem tödlichen Stein, geschleudert von grausamen Händen gab es keine Rettung.

Der Abend, unerwartet schnell hergefallen, folgte ihr dicht auf den Fersen: sie wurden wund und darunter breitete sich ein Pfad, auf dem die zerquetschten Früchte der Heckenrose stöhnten. So weinte ihr Herz nach ihrem Kindlein mit dem gespaltenen Mund: sie wollte bei ihm sein, an seiner Wiege und unter den sanftmutigen Augen ihrer Mutter, bereit sogar die Befehle von Oma Zonka zu ertragen.

Später wälzte sie sich lange herum und immer war … jenes in ihrem Kopf: Der Korper … willigte ein und wollte noch und noch, aber der Verstand, von Schuld und Hochmut erfüllt, quälte bis auf den Grund… Sie hatte sich erniedrigt bis…Koltscho den Tolpatsch, vom ersten Augenblick an bis heute war sie dahin gegangen. Ihr Schoss brannte, ein unsichtbarer Heizer warf Reisig auf den Scheiterhaufen, zündete aber noch kein Feuer an und die Ungeduld rief die Flamme auf – aufzulodern und sie zu äschern… Und es wurde ihr bange vor sich: die Lust nach einem Mann – wieder und wieder, endlos – stöhnte zwischen ihren Beinen… Irgendetwas brachte in ihren Kopf den Burschen zurück, seine Hände und die rauen Lippen und jene Härte – wie ein Speer, mit dem man einen Verurteilten durchsticht… Eine andere Stimme bohrte Vorwurf und Verfall, Anna erstickte sie mühelos, weil die feurige Kutsche draußen wartete, vor ihrer Pforte, und die Pferde scharrrten ungeduldig mit Hufen…

So verlief die Nacht: in Wälzen und Schweiß, der in die Decke und in den Korper einzog – man konnte sie auswringen, und sie wollte… wieder… zur Wiese laufen, zum Feuer und … Blindheit verurteilt. Sie beging den furchtbaren Weg zu ihrem Golgotha…

Übersetzer – Maria Staneva

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Нещо за авторката и нашето издание:

Списанието „Ведра ранина”, излизащо в Германия, представи пред българската общност поетичното творчество на писателката Иванка Денева. Изданието е специализирано в публикуване на факти и коментари по проблеми от световната наука, философия, мистично познание и литература, а принципите му са синтезирани в строфите на А. С. Пушкин за неотклонното следване на призванието от твореца. Литературното списание е факт чрез усилията на видната българска поетеса, писателка и критик Наталия Андреева, издавала през годините там и известното мултиезично списание „Литеос”, представило утвърдени български творци в Германия.

„Поетичната страница” на д-р Иванка Денева в електронното списание „Ведра ранина” бе изградена с представяне на няколко поеми в началото и покана от екипа за изпращане на нови творби и заключителното й оформяне. Българоговорящите читатели в Германия могат да се запознаят с включените произведения на авторката „Соната”, „Зовът на поета”, „Човекът говори с тишината”, „Ездач”, „Заклинание”, „Сълза на птица” и „Пасторална поема”.

Българите в Германия не се срещат за пръв път с д-р Иванка Денева като автор. За Деня на будителите през 2013 г. в Берлин е излъчено предаване на Радио „Татковина”, което цитира откъс от рецензията на Денева за видната ни поетеса, под надслов „Багряна – вечната рушителка и съзидателка”. Изданието ЕditionBalkan Dittrich – CULTURCON medien (Берлин), при представяне последната творба на отишлия си от света съвременен писател Виктор Пасков – „Аутопсия на една любов”, посочи извадка от рецензията на Ив. Денева като литературен критик – за книгата му, преведена на немски език. Нейни творби и рецензии за тях са представени в Испания, Англия, Китай, Канада, Чехия, Сърбия, Северна Америка, Турция, Непал, Чили, Австралия и др.

Източник:

http://dariknews.bg/view_article.php?article_id=1453305

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